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Bündnis für Menschenwürde und Arbeit

Nachrichten aus Gesellschaft und Arbeitswelt

Bezahlbarer Wohnraum

Wohnen für Hilfe

Gespräch mit Janann Safi (SPD)

janann safiZu unserer September-Bündnisratsversammlung hatten wir Janann Safi (Fraktionsorsitzender der SPD-Mönchengladbach) zum Thema „Wohnen in MG“ eingeladen. Grund war das von der SPD-Mönchengladbach initiierte Projekt „Wohnen für Hilfe“.

Janann Safi schilderte anfangs ausführlich die derzeitige Bausituation in unserer Stadt. Hierbei sieht es nicht anders aus wie im gesamten Bundesgebiet. Private Investoren ziehen sich aufgrund der Kostenspirale und mangelnder Renditeaussicht zurück.
Die Konsequenz hieraus für die Stadt ist, die Einrichtung „Wohnen MG“ zu unterstützen, damit diese ausreichende mietpreisgebundene Wohnungen fördert. Im Schnitt baut die Einrichtung günstiger als private Bauinvestoren. So kann sie z.Z. in drei Jahren ca. 120 Wohneinheiten bauen.

Als weitere Strategie im Bereich Wohnen ist der Verkauf von Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften vorgesehen, um damit Mehretagenbauten zu finanzieren, die auch ökologisch sinnvoll sind.

Wir fragten ihn auch nach der Rolle von Genossenschaften in diesem Sektor, z.B. in dieser Stadt die Genossenschaft Wohnen MG.

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Leben live mit und bei der LEG – Immobilien AG

Prekres Wohnen1Prekäres Wohnen und damit eine entsprechende Wohnungsnot ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ! Ja , auch Mönchengladbach hat einen Wohnraummangel und somit einen angespannten Wohnungsmarkt . Das betrifft sowohl den Bereich der Bestandswohnungen wie auch den Wohnungsneubau . Die Warmmieten sind zunehmend zu einem Armutsrisiko geworden und auch in Mönchengladbach dreht sich die Mietpreisspirale weiter nach oben ! Das Fehlen an bezahlbaren Wohnraum zieht auch gesellschaftliche Folgen nach sich , wie z. B. Kinderarmut , Altersarmut , Verdrängung , Wohnungslosigkeit , fehlende Barrierefreiheit und Arbeitslosigkeit .

Wohnungsarmut in all ihren Facetten ist zum größten gesellschaftlichen Problem geworden !

Stetig steigende Mieten , auch in Mönchengladbach , und weitere Verdrängungsprozesse , spekulativer Leerstand und die Vernachlässigung von Instandhaltungen sowie ein hochpreisiger Neubauboom , haben in vielen Städten der Republik zu prekären Wohnverhältnissen geführt !

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VI. Armuts- und Reichtumsbericht

BAG Wohnungslosenhilfe fordert umfassende Strategie zur Überwindung von Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit

Logo BAG WohnungslosenhilfeBerlin, 12.05.2021. Die BAG Wohnungslosenhilfe begrüßt es, dass der VI. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung (ARB VI) Wohnungslosigkeit ausführlich thematisiert und auch Lösungsstrategien aufzeigt.

Der Armuts- und Reichtumsbericht macht deutlich: Es bedarf einer umfassenden Strategie zur Überwindung von Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit, die alle politischen Ebenen einbezieht. Bund, Länder und Kommunen sind gefordert bei effektiven Maßnahmen und Programmen zur Prävention von Wohnungsverlusten und zur Wohnraumbeschaffung für wohnungslose und einkommensarme Bürger:innen.

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"Solidarische Wohngenossenschaft Mönchengladbach"

 

Ein kommunales Projekt von Menschen für Menschen

Foto: Blick über Mönchengladbach1. Sachstand

"Die Mieten sind kaum noch bezahlbar", "Immer mehr Menschen werden aus der Stadt verdrängt", "Hungern um zu wohnen", "Wohnungsarmut ist zum größten gesellschaftlichen Problem geworden".

logo BMA

Man könnte die Liste der Schlagzeilen beliebig fortsetzen, sie laufen alle auf dieselbe Erkenntnis hinaus: Für viele Menschen ist Wohnungsnot zu einem existenziellen Problem geworden. Auch in Mönchengladbach gibt es Tausende, die aus verschiedenen Gründen ihre Wohnung nicht mehr bezahlen können, hinaussaniert oder von Ämtern hinausgekürzt werden. Wer diesen Menschen begegnet, beruflich, privat oder als sozial-politisch aktiveR MitbürgerIn, weiß: Zahlen verbergen bedrückende, bedrohliche, oft von Elend gezeichnete Schicksale: Hartz-IV-EmpfängerInnen, NiedriglöhnerInnen, ZeitarbeiterInnen, RentnerInnen in Altersarmut, alleinerziehende Mütter, MigrantInnen und - besonders bedrückend – viele Kinder, die oft weniger als einen Quadratmeter Platz zum Über-Leben haben, sprich: gar keinen für eine gesunde, hoffnungsvolle Entwicklung und Zukunft. Sie alle leiden mehr und mehr unter unzumutbaren Wohnbedingungen.

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An Grundstücken mangelt es nicht

Reinhold Schiffers (68; Foto) ist Aufsichtsratschef der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GWSG. Das regionale Bündnis für Menschenwürde und Arbeit sprach mit dem SPD-Politiker über die Wohnungssituation in MG. Auch hier fehlen tausende bezahlbare Wohnungen.

Bild: Reinhold Schiffers

Frage: Es wird so viel gebaut wie lange nicht mehr. Da sollte man meinen: Es ist für alle etwas da. Leider erdrückt aber der anhaltende Mieten-Wahnsinn die, die keine zehn Euro oder mehr je Quadratmeter zahlen können. Parallel sinken die bezahlbaren Wohnungen, der soziale Wohnungsbau ist auch in MG im freien Fall. Warum tut da die Stadt bzw. ihre beiden Wohnungsbaugesellschaften GWSG/Kreisbau so wenig? 

Schiffers: Der Wohnungsmarkt in Mönchengladbach zeigt ein zweigeteiltes Bild. Auf der einen Seite suchen Menschen passende und bezahlbare Wohnungen, weil sich ihre Lebenssituation ändert, der bisherige Vermieter die Preise zu stark anhebt oder die Wohnungen in einem desolaten Zustand sind. Auf der anderen Seite gibt es Statistiken und Aussagen, dass Mönchengladbach im Gegensatz zu umliegenden Ballungsräumen und Metropolen noch einen relativ entspannten Wohnungsmarkt hat. Das zeigt sich auch bei der Einstufung und dadurch bei der Zuweisung von Fördermitteln vom Land. Wir mahnen da genauer hinzusehen: Betrachtet man den gesamten Wohnungsmarkt treffen die Aussagen im Vergleich zu anderen Ballungszentren zu, im unteren Preissegment ist die Situation aber heute schon angespannt. Da müssen wir jetzt schon auf allen Ebenen entgegenwirken.

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Wohnungsnot auf der Couch

 

Bei einer Demo vor dem "Minto" gab es viel Kritik und zahlreiche Forderungen nach bezahlbaren Mieten

Wir wollen wohen 26.3.19 Brombeis38

Emrah Bektas, junger und engagierter Chef der Gewerkschaft DGB, sagt klar, worum es geht.

"Wir und damit alle wollen wohnen zu Mietpreisen, die bezahlbar sind."

In solch großen Neubauprojekten wie beispielsweise der City-Ost/Güterbahnhof (Seestadt mg+) oder auf dem Maria-Hilf-Gelände in MG-Stadtmitte müsse ausreichend öffentlich geförderter Wohnraum angeboten werden. Bislang sieht es hier nicht danach aus. Mieten wie in den neuen Roermonder Höfen - zehn Euro und mehr je Quadratmeter - seien für die allermeisten utopisch, schlicht unbezahlbar.

Bektas ist einer der Akteure einer Protestaktion, die sich gegen den "Horror auf dem Wohnungsmarkt" wendet. Und Vorschläge zu möglichen Lösungen anbietet. Einer lautet: Die Politik soll eine Quote festlegen, die besagt: Baust du auf einer von der Kommune erworbenen Fläche neue Einheiten, muss ein bestimmter Anteil öffentlicher Wohnraum sein. Der ist dann für Leute mit weniger Geld zu stemmen.

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Krefelder*innen für soziale Gerechtigkeit

 

Veranstaltung mit Verantwortlichen und Entscheidungsträgern der Stadt Krefeld im Südbahnhof

Logo Sozialbndnis KrefeldMehr als 80 Teilnehmer*innen folgten am 12. Februar 2019 der Einladung des Krefelder Sozialbündnis und informierten sich im Südbahnhof über Aspekte sozialer Gerechtigkeit in unserer Stadt.
Michael Schäfers, Katholische Arbeitnehmerbewegung Deutschland, erläuterte in einem Grundsatzvortrag den Aspekt der Gemeinwohlgerechtigkeit aus Sicht der christlichen Soziallehre und der Vereinten Nationen.
 
Sein Fazit für die Bereiche Bildung, Wohnen und Stromversorgung:
  • Nach einer aktuellen Analyse der UN herrscht auch in Deutschland ein eklatanter Mangel an sozialer Gerechtigkeit.
  • Soziale Probleme werden in Kommunen konkret. Kommunen müssen in Deutschland politisch, sozial und finanziell deutlich gestärkt werden, um ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden zu können.
  • Hinsichtlich der Grundbedürfnisse Bildung, Stromversorgung und Wohnen sind wirksame gesetzliche und finanzielle Regelungen erforderlich. Dazu gehören ein kostenfreies Bildungssystem, der Anspruch auf eine Grundversorgung mit Strom/Heizung sowie der Schutz und Entzug des Wohnungsmarktes vor Spekulation.
 
Markus Schön, Beigeordneter der Stadt Krefeld, legte im Anschluss dar, dass auch aus Sicht der Stadtverwaltung ein hoher Handlungsbedarf im Bereich der Bildung von der Elementarstufe bis zum Schulabschluss besteht.
Norbert Hudde, Leiter des Planungsamtes bestätigte den hohen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Krefeld. Der Bedarf an mehr als 5.000 Wohneinheiten sei über Jahre nicht zu decken.
Henning Trupke und Karl Stetz, Stadtwerke Krefeld, erläuterten, warum in Krefeld jährlich mehr als 2.000 Stromsperrungen vollzogen werden. Sie regten eine verbesserte Energieberatung der Stromkunden in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter, der Verbraucherberatung und den Sozialverbänden an.
Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden gemeinsam mit den Referenten in drei Arbeitsgruppen.

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Bezahlbarer Wohnraum für jedermann

 
logo rp onlineDie Rheinische Post nahm sich eines der drückenden Probleme unserer Stadt an.

- Bezahlbarer Wohnraum für jedermann -

Auf drei Veröffentlichungen möchten wir gerne hinweisen.
 
Foto: Ausblick über Mönchengladbach-Ost
Denisa Richters, Leiterin der Lokalredaktion Mönchengladbach, zeigt in ihrem Bericht vom 11. Januar zur "Analyse der NRW-Bank zum Wohnungsmarkt" mit dem Titel "Immer weniger preiswerte Wohnungen" anhand von Zahlen auf, das Wohnungsnot auch im direkten Zusammenhang mit zu geringem Einkommen steht.

zum Beitrag → Immer weniger preiswerte Wohnungen | von Denisa Richters

In ihrer Kolumne Mensch Gladbach mit dem Titel "Das eine tun, das andere nicht lassen", geht Denisa Richters auf eine "schleichende" Entwicklung in unsere Stadt ein - dem unwillkürlichen Steigen der Wohnungsmieten. Sie fügt düsseldorfer und kölner Trends ihrer Betrachtung hinzu. Diese nachbarlichen Trends zeigen jedoch auch die Nachteile einer "wachsende" Stadt auf. So schreibt sie:

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Wehren gegen Wohnungsnot

 

Wohnen ist ein Menschenrecht, ein Grundrecht für alle.

Logo BMALogo Sozialbündnis Krefeld

Das hören wir oft, gebetsmühlenartig wie postulierend aus der Politik. Und die Wirklichkeit?

 

"Uns geht es um soziale Gerechtigkeit, und die ist nicht verhandelbar"

Immer mehr Menschen können ihre Mieten nicht mehr bezahlen - Tendenz steigend. Es fehlt zunehmend bezahlbarer Wohnraum, vom eklatanten Mangel an Sozialwohnungen ganz zu schweigen. "Die Wohnungsarmut ist Teil der Verarmung und Verelendung großer Bevölkerungsteile", meint der Gladbacher Günter Rexilius. Rexilius ist Mitglied des regionalen Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit (BMA). Das Bündnis will nicht länger zusehen, wie immer mehr Menschen in die Wohnungsarmut getrieben werden. Die Gruppe will sich daher mit dem Krefelder Sozialbündnis und anderen Vereinigungen (Sozialverbände, Gewerkschaften usw.) zusammentun. "Unser Ziel ist es, die akuter werdende Wohnungsnot stärker in der Öffentlichkeit zu thematisieren und gemeinsam Lösungsansätze vorzustellen", sagt BMA-Geschäftsführer Wolfgang Fels. Jo Greyn vom Krefelder Sozialbündnis hat jetzt den Bündnisrat des BMA besucht und "großes Interesse" bekundet, gemeinsam gegen die Wohnungsnot vorzugehen.

Denn ob Gladbach, Krefeld oder Aachen. In all den Städten suchen junge Familien, Alleinerziehende und ältere Menschen "Wohnraum, der nicht heruntergekommen, aber bezahlbar ist".

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Dann ist die Wohnung schon weg

 

Mitgliederversammlung des Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit/ Wohnungssuchende und der Chef des Jobcenters berichten

logoKlaus Müller sieht einen steigenden Druck im Mietwohnungsmarkt. Und hier bei preiswertem Wohnraum. Gleichzeitig bemängelte er, dass die Politik die Kinderarmut "einfach ignoriert".
Allein in Gladbach lebe jedes 3. Kind bis 14 "im Mangel", ist auf Hartz-IV-Bezug angewiesen. Kaum beachtet werde die Not vieler Alleinerziehender. Müller: "Wir brauchen mehr Betreuungsplätze für Kinder, um deren Sprache, Kreativität etc. zu fördern." Eine ungelernte Mutter, die einen Job sucht, sei damit völlig überfordert. Sein weiterer Appell: "Mehr Gesamtschulen mit ihren Ganztagsangeboten für Mädchen und Jungen."
Müller leitet seit Jahren das Gladbacher Jobcenter. Der 60-Jährige sprach in der Mitgliederversammlung des regionalen Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit. Dieses Bündnis mit Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen befasst sich verstärkt mit der drastisch steigenden Altersarmut, mit der Ausbeutung auf dem Arbeitsmarkt und der zunehmenden Wohnungsnot. Und es versucht Abhilfen und Lösungen dagegen zu formulieren.
Stößt aber gerade in der Politik kaum auf Resonanz.

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Bezahlbarer Wohnraum

 

Gebaut wird wie wild. Und zu "wilden" Preisen verkauft bzw. vermietet.

Beispiel "Neue Stadt" mit Namen Roemonder Höfe zwischen Lüpertzender Straße und Fliethstraße in Mönchengladbach. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sind einige der Großblöcke so gut wie fertiggestellt. Und können bezogen werden. Zu Preisen, die mit Normalität wenig zu tun haben. Der stadtbekannte Makler Norbert Bienen bietet die 118,7 Quadratmeter-Wohnung, vier Zimmer, zu einem Preis von 1262 Euro/Monat/kalt an. Zugegeben: In den Höfen geht es auch kleiner und preiswerter. Doch für Menschen mit wenig Einkommen bleiben solche Höfe Tabuzonen. Für sie sind sie unbezahlbar. 

Dabei trifft es längst nicht mehr nur die "Armen", die keine Wohnung finden; selbst für Normalverdiener sind die anscheinend unaufhaltsam steigenden Mieten kaum noch bezahlbar geworden.  

Gladbachs städtischer Fachbereich Wohnen hat unlängst bekannt gegeben, dass derzeit mehr als 2000 Haushalte "als dringend wohnungssuchend" gemeldet sind. Fragt man bei der Stadt nach, erhält man die Auskunft: Wir haben eine lange Warteliste mit Interessenten; an der Gerkerather Mühle, Altbauwohnungen, seien Einheiten zum Quadratmeterpreis von vier bis 4,50 Euro/kalt zu haben. Das war's dann auch schon. Im Römerbrunnen gibt wohl es auch Leerstände. Die Gründe sind bekannt und vielfältig.

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Denken Sie immer: daß wir nur eigentlich für uns selbst arbeiten. Kann das jemand in der Folge gefallen oder dienen, so ist es auch gut. Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst.

 

Johann Wolfgang von Goethe
(1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann
Quelle: Goethe, Briefe. An Johann Heinrich Meyer, am 8. Febr. 1796
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