Mit Kathrin Henneberger, Bundestagskandidatin der Bündnis90/Die Grünen für den Wahlkreis Mönchengladbach
Wir konnten nun die dritte Gesprächsrunde mit der Politik in den Räumlichkeiten des Volksvereins durchführen. Grund für diese Gespräche war das Ergebnis einer Veranstaltung mit der Autorin Bettina Kenter-Götte in der Citykirche mit dem Titel „HEART´S FEAR|HARTZ IV Geschichten von Armut und Ausgrenzung“: der „“, der klare Forderungen an die Politik formuliert, um kurzfristige Verbesserungen für Menschen in prekären Lebensverhältnissen zu erreichen.
Hartz-IV-Appell als Resultat von Begegnungen...
Die HARTZ IV-Lüge | Wo sind die Alternativen?
"HEART`S FEAR" mit Bettina Kenter-Götte und Ausstellung...
Mit Sozialpolitik und Klimagerechtigkeit benannte Kathrin Henneberger die Schwerpunkte ihres bundesparteiliches Engagements. Der Braunkohletagebau Garzweiler, prägte die Rheinländerin bereits frühzeitig. Mit Blick auf zukünftige Generationen sind für sie Versäumnisse der derzeitigen Politik nicht von der Hand zu weisen.
Für Johannes Eschweiler ist es notwendig, dass andere Wege gegangen werden, da die Hartz IV-Gesetzgebung nicht die Antwort auf bestehende soziale und wirtschaftliche Probleme sein kann. Henneberger teilt diese Meinung, dass wir ein anderes Verständnis in Politik und Wirtschaft brauchen, eine gerechte Ressourcen-/Vermögensverteilung und das Würdigen ehrenamtlichen Engagements.
Weiter „fordert“ Eschweiler, dass die Gewerkschaften stärker mitbestimmen müssten, damit der Respekt und die Menschenwürde der abhängig Beschäftigten beachtet wird.
Hartz IV beenden und eine sanktionsfreie sowie bedarfsorientierte Grundsicherung einführen, erwiderte Henneberger.
Für Wolfgang Fels steht die Frage im Raum, wie zukünftig mit Reichtum umgehen, wie lässt sich eine gerechte Verteilung herstellen? Tatsache ist, dass Deutschland sich den größten Niedriglohnsektor der EU leistet. Eine verpflichtende Tarifbindung der Unternehmen sei für ihn unumgänglich.
Abschließend erwähnte noch Johannes Eschweiler, dass Bildungsarbeit, im Sinne der Aufklärung zu Sachverhalten einer nachhaltigen Entwicklung und einer, von Gerechtigkeit geprägten Gesellschaft, wichtig ist.
Das individuelle Umweltverhalten ist oft schwierig zu thematisieren. Lieber würde sie später in Berlin mit Politik und UnternehmervertreterInnen debattieren, um direkte Entscheidungen für Verbesserungen zu erreichen,
meinte Kathrin Henneberger.
Wir haben vereinbart, gemeinsame Gespräche bzw. den gesellschaftspolitischen Austausch aufrecht zu erhalten.
Als nächsten Gesprächspartner*in haben wir eine/n Vertreter*in der Partei "Die Linke" zu Gast – die FDP hat trotz wiederholten Gesprächsanfrage nicht geantwortet.