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Bündnis für Menschenwürde und Arbeit

Nachrichten aus Gesellschaft und Arbeitswelt

Frisches Make-up für die "alte Dame"

ArbeitslosenzentrumLogoKeine Frage, im Arbeitslosenzentrum (ALZ) ist immer etwas zu tun.

 
Auch und vor allem baulich, aber auch bei "kleineren" Sanierungen. Da tropft der Wasserhahn, da hat sich eine große Fensterbank gelöst. Und aus Sicherheitsgründen wurde letztere ganz entfernt und wartet auf den Einbau.
Ungeachtet der anhaltenden Diskussion um den Standort des ALZ haben Mitarbeiter der Gladbacher Firma Heinz Menkhorst jetzt für ein frisches Make-up in mehreren Räumen des Zentrums an der Lüpertzender Straße gesorgt. So wurden Wände in Küche, Speise-, Begegnungs- und Konferenzraum gestrichen. "Alles wirkt nun freundlicher und einladender", sagt ALZ-Leiter Karl Sasserath. Infolge der Sanierung wurde der so genannte Konferenz- und Tagungsbereich erweitert - ein bis dahin wenig genutzter Raum steht jetzt komplett zur Verfügung und ist für alle da.
ALZ Haus nah 109Bekanntlich hat das ALZ in der jüngsten Vergangenheit mehrere Veranstaltung "im Quartier" durchgeführt. Dabei ging es insbesondere um Arbeit, Gesundheit, Altersarmut und die vielfältigen Probleme hauptsächlich der Langzeitarbeitslosen. 
Für die jüngste Sanierung zahlte das ALZ rund 2000 Euro. Eine Summe, die von Sponsoren gezahlt wird. Dafür sind Vorstand und Leitung des Zentrums sehr dankbar.
Dass angesichts der leidigen Debatte um die räumliche Zukunft des ALZ überhaupt (baulich) noch etwas passiert, haben viele Besucher der Einrichtung mit einer gewissen Erleichterung aufgenommen. Für Sasserath ist "das bisschen Farbe" auch ein Signal dafür, "dass wir hier nicht den Kopf in den Sand stecken". Im Gegenteil.
Ansprechende Räume und eine gute Einrichtung seien ein Stück Willkommenskultur und sorgten für eine positive Atmosphäre.
 
Für die Alt-Immobilie, die der Stadt gehört, existieren seit Jahren Ausbaupläne, die mit Billigung der damaligen Stadtspitze erstellt wurden. Gerade bei der Barrierefreiheit und beim Brandschutz müsse "noch Einiges" getan werde, sagt Sasserath. Auch der jetzige OB Hans-Wilhelm Reiners (CDU) kennt die Skizzen. Reiners hatte vor knapp zwei Jahren den Verantwortlichen des ALZ erklärt, dass er das Haus der Beratung und Begegnung nicht mehr an seinem bekannten Standort in Stadtmitte sieht. Eine räumliche Alternative bot er bislang aber nicht an.
 
Zurück zur Fensterbank. Mehrfach wurde die Stadt bzw. die Stadttochter EWMG gebeten, die Fensterbank wieder anzubringen. Einzige Reaktion: Keine. Die EWMG verwaltet den üppigen Immobilienbesitz der Stadt - wäre somit auch für den substanziellen Erhalt dieser Gebäude zuständig. Innerhalb des ALZ-Vorstandes befürchtet man, dass die zuständigen Stellen bei der Stadt des Zentrum in Stadtmitte längst aufgegeben haben. Denn sonst wäre auch die Fensterbank längst da, wo sie hingehört!

Denken Sie immer: daß wir nur eigentlich für uns selbst arbeiten. Kann das jemand in der Folge gefallen oder dienen, so ist es auch gut. Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst.

 

Johann Wolfgang von Goethe
(1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann
Quelle: Goethe, Briefe. An Johann Heinrich Meyer, am 8. Febr. 1796
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