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Bündnis für Menschenwürde und Arbeit

Nachrichten aus Gesellschaft und Arbeitswelt

Unser Bündnis im „Coronajahr“ 2020

loading barNatürlich war auch das „Bündnis für Menschenwürde und Arbeit“ (BMA) nicht unerheblich von den Folgen der Coronapandemie betroffen.

Kurz vorher im Frühjahr haben wir den ersten Newsletter herausgebracht, die seitdem regelmäßig erscheint.

Kurz danach kam die erste Coronawelle, in der das BMA einen Gabenzaun am Hauptbahnhof Mönchengladbach-Rheydt eingerichtet und betreut hat.

Im Sommer wurde dann endlich unser „Hartz-IV-Appell 2020“ an die Öffentlichkeit gebracht, der von 20 Organisationen aus der Region Krefeld, MG, Heinsberg, Aachen-Düren sowie dem „Institut für Theologie und Politik“ in Münster unterstützt wird. Er hat inzwischen eine gute Verbreitung gefunden. So ist er auch auf die Homepages verschiedener Organisationen und Institutionen gesetzt worden wie z.B. der bundesweiten Initiative „AufRecht bestehen!“.

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Mitglieder im Bündnisrat

  

Wolfgang FelsWolfgang Fels - Ansprechpartner - Büro -

Ich wurde 1954 in MG geboren und bin dort auch aufgewachsen. Später habe ich 13 Jahre im Raum Aachen gelebt und für die kath. Kirche gearbeitet. 1991 bin ich nach MG zurückgekommen. Seit Gründung des BMA bin ich für die Organisations- und Büroarbeit sowie z.T. die Außenvertretung zuständig.

 

 

Johannes EschweilerJohannes (Eschi) Eschweiler, Dipl. Theologe

Gründungsmitglied des Bündnis für Menschenwürde und Arbeit und Mitarbeiter im Bündnisrat.
Vorsitzender der Stiftung Volksverein und Gesellschaftervertreter des "Volksverein Mönchengladbach" gGmbH
Als Pastoralreferent Leiter der Gemeinschaft der Katholischen Kirchengemeinden (GdG) Heinsberg-Oberbruch durch Delegation und Vorstand der gemeinnützigen AMOS eG mit Projekten gegen Armut und Arbeitslosigkeit in Oberbruch. Geprägt haben mich die neun Jahre im Gymnasium und Internat bei den Franziskanern und die Christliche Arbeiterjugend. Später die Anliegen des sozialen und politischen Katholizismus mit dem Volksverein in Mönchengladbach.

Christa DressenChrista Dressen

Geboren 1946 in Mönchengladbach - Ausbildung zum Grosshandelskauf“mann“. Ab 1981 hauptamtlich bei der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen in MG anschließend bei der Gewerkschaft Verdi. Ab 2009 Rentnerin. Aktiv im Bezirksfrauenausschuss Verdi / Frauen Vita – der Frauengeschichtsverein in Mönchengladbach/ Eine Welt Laden Mönchengladbach - im Bündnisrat seit 2018.

 

Wolfgang HessWolfgang Hess

 Ich heiße Wolfgang Hess und bin seit 2,5 Jahren im Bündnis aktiv. Geboren wurde ich 1954 in Mönchengladbach-Rheydt. Nach Abitur und Studium der Theologie wat ich von 1985 bis 2019 als Pfarrer in der Christuskirchengemeinde Mönchengladbach tätig. Seit Mitte des 19.Jahrhunderts haben die Kirchen in Mönchengladbach eine starke sozialpolitische Dynamik entwickelt, sie haben das "soziale Profil“ der Stadt geprägt. Das Engagement gegen Armut und Ausgrenzung, der Einsatz für gerechte Arbeitsbedingungen und Löhne, der Aufbau von Einrichtungen, die Menschen helfen, in Würde zu leben, gehört bis heute zu den Zielsetzungen vieler Einrichtungen und Initiativen in der Stadt. Der Volksverein steht in besonderer Weise für das „soziale Profil der Stadt. Er hat seit seiner Gründung bis heute wichtige sozialpolitische Akzente gesetzt. Seine Arbeit zu unterstützen, indem ich mich im Bündnis für Menschenwürde und Arbeit, seinem "politischen Arm“, engagiere, ist mir ein besonderes Anliegen.

Dietmar Jung

Dietmar Jung

Ich bin 1953 im Saarland in einer Arbeiterfamilie geboren und aufgewachsen und bin verheiratet. Nach Studium und ersten Amtsjahren verschlug es mich an den Niederrhein , wo ich in der evangelischen Kirchengemeinde Moenchengladbach-Odenkirchen 35 Jahre lang bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2018 Pfarrer war. Mir lagen in dieser Zeit besonders die Noete und Sorge der kleinen Leute am Herzen. So war ich im Nebenamt viele Jahre lang Beauftragter in der Region für den Kontakt zur Arbeitswelt , insbesondere zu ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften. Von daher rührt meine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit zur katholischen Betriebs- und Arbeiterpastoral des Bistums Aachen. Seit einiger Zeit engagiere ich mich auch im Vorstand des Arbeitslosenzentrums Mönchengladbach e.V.

Hermann-Josef Kronen

Hermann-Josef Kronen

Jg. 55, Dipl. Pädagoge, verheiratet, zwei Kinder und Enkelkinder. Ich war von Januar 1984 bis zur Verrentung im Juni 2019 Mitarbeiter beim „Volksverein Mönchengladbach“ in der Organisation von Arbeit, Qualifizierung und Beratung von Langzeitarbeitslosen tätig. Seit 1993 war ich Mitglied der Geschäftsführung beim „Volksverein Mönchengladbach“. Neben den praktischen Angeboten habe ich immer auch die politische Vertretungsarbeit als Teil der Aufgaben übernommen. Dies führte unter anderem zur Vernetzung im Koordinationskreis kirchlicher Arbeitslosenarbeit im Bistum Aachen, einem Zusammenschluss von ca. 50 Initiativen. Hier stand politische Lobbyarbeit insbesondere durch diverse Dialog-Tagungen im Handlungsfeld Arbeitslosigkeit und Hartz IV im Vordergrund des Engagements. Seit der Verrentung gehe ich stärker meinem Hobby der Fotografie nach – und seit Herbst 2019 engagiere mich – zunächst ohne Mandat – im Bündnis für Menschenwürde und Arbeit.

Günter RexiliusDr. Günter Rexilius

geb. 1943, verh., eine Tochter. Psychol. Psychotherapeut, seit zehn Jahren Mitarbeit im BMA, Mitarbeit regional und überregional in der IPPNW, Initiator des PSZ (Psychsoziales Zentrum für Flüchtlinge MG)
 
 
 
 

Axel RayczikAxel Rayczik

geb. 1969 in Mönchengladbach, gelernte Dienstleistungsfachkraft im Postbetrieb, Umschulung zum Mediengestalter für Digital und Printmedien (2002), Industiemeister für Digital- und Printmedien (2008), Web-Developer (2012), Online-Redakteur (2017) - selbstständig und als Administrator und Webmaster beim BMA im Bündnisrat seit 2019. Mein Engagement gilt auch als Fan der Borussia aus Mönchengladbach.
 
 
 

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Reinhold Siegers

Geboren 1951 in Mönchengladbach. Großhandelskaufmann. Diplom Betriebswirt. Seit 1972 Mitglied der Industriegewerkschaft Metall. Langjähriger Betriebsratsvorsitzender in einem Maschinenbau-Betrieb in Düsseldorf, Frankfurt und Bochum. Arbeitnehmervertreter in einem "mitbestimmten" Aufsichtsrat. Mehrere Unternehmens-(=Beschäftigten)Krisen "erlitten". Langjähriges politisches Engagement mit  linkem Anspruch.
 
 

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Thomas Wasilewski

Ich wurde 1963 in Berlin Neukölln geboren und bin im Rheinland aufgewachsen. Als Vater in einer bi-kulturellen und fünfköpfigen Familie habe ich gelernt, verschiedene Perspektiven zu schätzen und mich für Vielfalt einzusetzen. Nach meiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann sowie zum EDV-Kaufmann absolvierte ich eine Ausbildereignungsprüfung. Bei der Ruhrkohle AG Bildung hatte ich die Möglichkeit, mich um Jugendliche mit Förderschul-Hintergrund und um Langzeitarbeitslose zu kümmern. Vor einigen Jahren wurde ich erwerbsunfähig und kann seitdem nicht mehr arbeiten. Ich beziehe eine kleine Erwerbsunfähigkeitsrente und spätestens seitdem ist Armut für mich kein abstraktes Konstrukt. Dass ich einmal zu den Armen zählen würde, hätte ich nie gedacht. Diese Erfahrung hat mein Engagement für ein menschenwürdiges Existenzminimum angefacht. Ich setze mich dafür ein, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, ein Leben in Würde zu führen. Als Teil der helfenden Hände der evangelischen Kirche in Wickrath unterstütze ich das Gemeindeleben aktiv mit meinem ehrenamtlichen Einsatz. Zudem engagiere ich mich für die Suppentanten und verteile Mahlzeiten an diejenigen, die sich das tägliche Essen nicht leisten können. Ich freue mich, Teil des Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit zu sein und gemeinsam mit Ihnen für eine gerechtere Gesellschaft einzustehen.

 

Hartmut Wellssow

Gründungsmitglied des Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit. Geboren 1944 in Pommern, verheiratet ein Sohn - 8 Jahre Volksschule in Neuss. 1959 Betriebschlosserausbildung in einer Neusser Schraubenfabrik und seitdem Mitglied der IG Metall. Funktionen: Jugendvertreter, Mitglied im Betriebsrat, Mitglied im örtlichen Vorstand, Mitglied im ehrenamtlichen Referententeam der Jugendbildungsarbeit von IGM und DGB. 1970 Gewerkschaftssekretär beim DGB Mönchengladbach und ab 1980 gewählter DGB-Vorsitzender in Mönchengladbach und in der Region Mittlerer Niederrhein, einige Jahre Ausbilder von DGB NachwuchssekretärInnen- seit 2006 im Ruhestand. Funktionen in der Selbstverwaltung der AOK und im Verwaltungsausschuss der Arbeitsagentur Mönchengladbach und im Berufsbildungsausschuss der IHK.

Edi Erlemann

Gründungsvater
Edmund Erlemann gedreht
 
 

Ehemalige Bündnisratmitglieder, denen wir für ihre sehr gute Mitarbeit danken:

Robert Manstetten (ehemalige Arbeitsamtsdirektor)
Herbert Baumann (Arbeitslosenzentrum)
Renate Müller ( Sozialwerk Eifeler Christen/Monschau)
Markus Lange (Kolping Bildungswerk)
 
 

Interview mit Edmund (Edi) Erlemann von 2010

(11:47min)
 
 

Einweihung des Erlemann-Platzes

Edmund ErlemannMehrere hundert Mönchengladbacher feierten eine fröhliche und nachdenkliche Einweihung des Erlemann-Platzes vor der Citykirche nahe der Altstadt.

Wie sehr der frühere Münster-Propst und Regionaldekan Edmund Erlemann der größte vorstellbare gemeinsame Nenner der Mönchengladbacher war, konnte man nun im Herzen der Stadt noch einmal erleben. Denn all die Menschen, die bei der Einweihung des Edmund-Erlemann-Platzes zusammen frühstückten, redeten und zuhörten, kommen in dieser Zusammensetzung sonst nie zusammen: Arme und noch ärmere Menschen, Politiker fast jeder Couleur, Unternehmer, engagierte Christen und Atheisten, Repräsentanten des öffentlichen Lebens und viele Kinder.

Erlemann war Ende vergangenen Jahres im Alter von 80 Jahren gestorben.

"Das ist Altersarmut per Gesetz"

 

In der Mitgliederversammlung des Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit ging es auch um das brisante Thema Renten

Logo Bündnis für Menschenwürde und ArbeitNachbericht "Wie die Rente demontiert wurde" → Logo RP-online.de

Wie machen die Österreicher das nur? Wobei sich die Frage nicht auf die aktuelle politische Situation im Nachbarland bezieht. Die Rede ist - und das ist zugegeben nicht unpolitisch - von einer "guten Rente für alle". Die "Ösis" sind da wie viele andere Länder in Europa den Deutschen um Euro-Längen voraus. Das "Ruhegeld" ist beispielsweise in Austria deutlich höher als in der Bundesrepublik. Das hat Gründe. Die erklärten die Journalisten und Renten-Experten Dagmar Hühne und Holger Balodis in der Mitgliederversammlung des regionalen Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit. Ihre Analyse über die fatalen Verwerfungen in der Rentenpolitik gerade zu Zeiten von Rot-Grün (Schröder/Fischer) war verständlicherweise gnadenlos.

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Denken Sie immer: daß wir nur eigentlich für uns selbst arbeiten. Kann das jemand in der Folge gefallen oder dienen, so ist es auch gut. Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst.

 

Johann Wolfgang von Goethe
(1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann
Quelle: Goethe, Briefe. An Johann Heinrich Meyer, am 8. Febr. 1796
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