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Bündnis für Menschenwürde und Arbeit

Nachrichten aus Gesellschaft und Arbeitswelt

So war unser Jahr 2021

Tätigkeitsbericht des „Bündnis für Menschenwürde und Arbeit“ (BMA)

Taetigkeitsbericht 2021Im Leitungsgremium, dem Bündnisrat, hat es im Jahr 2021 nur eine Veränderung gegeben: Unser langjähriges BR-Mitglied Robert Manstetten hat aus Altersgründen mit Ende des Jahres seine Tätigkeit im BR beendet. Der Kontakt wird aber weiter bestehen bleiben. Der BR besteht jetzt aus zehn Personen. Es fanden elf BR-Sitzungen statt und eine Klausur am 1. August zu neuen inhaltlichen Schwerpunkten und Vernetzung. Wir waren an den Treffen des von uns mitinitiierten „Bündnis soziale Gerechtigkeit MG“ sowie an zahlreichen Austausch- und Planungstreffen der ebenfalls von uns angestoßenen Initiative „Sicherer Hafen MG“ beteiligt.

Im Januar haben wir uns erstmals an der Vorbereitung der Dialogtagung des Nell-Breuning-Hauses (Herzogenrath) zu „Prekariat in unserer Region“ beteiligt. Im März fand ein weiteres Treffen statt. Die Tagung fand schließlich wegen Corona im Mai als "Zoom"-veranstaltung statt. Ebenfalls Anfang des Jahres fand ein Gespräch mit Frau Derichs vom Volksverein zur Konzeption eines neuen Selbstdarstellung-Flyers des BMA statt, da der vorhandene mittlerweile ver-altet ist. Der neue Flyer wird dann 2022 erscheinen.

Im Februar hat Wolfgang Fels gemeinsam mit dem Geschäftsführer des DPWV Marko Jansen nach dem krankheitsbedingten Ausscheiden von Emrah Bektas (DGB-Stadtverband) die Koordination des „Bündnis soziale Gerechtigkeit MG“ übernommen. Schwerpunkt ist weiterhin die schwierige Wohnsituation für Menschen mit geringen Einkommen in der Stadt. 2021 gab es dazu Gespräche mit den Ratsfraktionen der Linken, der FDP, SPD und Grünen.

Im März und im Mai fanden zwei Gespräche des BR mit Gülistan Yüksel (MdB) SPD und im Mai mit Kathrin Henneberger (Kandidatin für den Bundestag) Grüne zu unserem „Hartz-IV-Appell“, Altersarmut, Prekariat und Verteilungsfragen statt. Zu diesen Themen sprachen wir zudem noch mit Torben Schultz (Ratsfraktion Linke MG). Mit allen soll der Gesprächsfaden aufrecht erhalten bleiben.

Der 1. Mai fand aus Coronagründen in verkleinerter Form und für uns nur in MG statt.

Im Mai kontaktierten wir auch Jochen Klenner (MdL) CDU wegen unseres Landtagsbesuch in Düsseldorf, zu dem er uns mit allen UnterstützerInnen des „Hartz-IV-Appells“ eingeladen hatte. Der Besuch fand schließlich am 8. August mit VertreterInnen des BR und der Lebenshilfe e.V. MG statt. Die Gesprächspartner waren neben Jochen Klenner: Frank Boss (CDU), Andreas Terhaag (FDP) und Marco Schmitz (CDU und stellvertr. Vorsitzender des Ausschuß „Arbeit, Gesundheit und Soziales“).

Am 19. August fand nach zweijähriger Coronapause wieder unsere Mitgliederversammlung im Volksverein MG statt. Inhaltlicher Schwerpunkt waren die Probleme der MieterInnen eines großen Wohnungseigners am Beispiel der LEG in MG. Dazu referierten Susanne Hoppe und Gerd Lippold von der LEG-Mieterinitiative „Widerstand gegen Mietenwahnsinn“. Außerdem wurden Wahlen zum BR durchgeführt und neu Grundsätze ("Satzung") verabschiedet.

Im Sommer kam auch unser „Bündnisbrief“ zu den sozialen Aspekten von Corona heraus - wieder als Druckausgabe und als PDF abrufbar auf unserer Homepage ( hier).

Im Dezember gab es noch eine Videokonferenz mit Caritas, Diakonie und Sozialdienst katholischer Männer (SKM) in Mönchengladbach zur Frage der Obdachlosenwinterhilfe, wozu es bereits im letzten Winter Kontakt mit dem SKM gegeben hatte. Wir versuchen, für die Obdachlosenhilfe der Diakonie Medikamentenspenden zu bekommen.

Neben Armuts- und Wohnungsproblematik war die Arbeit an und mit der Initiative „Sicherer Hafen MG“ ein wichtiger Bereich, der besonders von Wolfgang Hess forciert wurde. Im März fand die erste Videokonferenz mit allen UnterstützerInnen statt (u.a. San Egidio, kath. Region, ev. Kirchenkreis, Diakonie, TAK, Caritas), um über die konkreten Konsequenzen aus dem Ratsbeschluss über den Beitritt zum kommunalen bundesweiten Bündnis „Sicherer Hafen“ zu beraten. Einige Wochen später sprachen wir in einem kleineren Kreis mit Simone Innico von den „Samos Volunteers“ wegen Möglichkeiten konkreter Unterstützung. Am 24. August, dem „Tag des Flüchtlings“, feierten wir einen ökumenischen Gottesdienst mit Dietrich Denker (Superintendent) und Klaus Hurtz (Regionaldekan) in der ev. Hauptkirche in Rheydt. Am 24. August führten wir die eigentliche Auftaktveranstaltung „Wie wird MG ein sicherer Hafen?“ u.a. mit dem Oberbürgermeister Herrn Heinrichs und guter Beteiligung - auch von Geflüchteten - ebenfalls in der Hauptkirche durch.

Auf dem Gladbacher Christkindlmarkt Ende November konnten wir zahlreiche Flyer unsrer Initiative verteilen und etliche Gespräche führen. Beschlossen ist inzwischen die finanzielle Unterstützung von „Samos Volunteers“ und der Flüchtlingsarbeit von San Egidio durch von uns akquirierte Spenden.

Auf ein neues und gutes Jahr 2022

Denken Sie immer: daß wir nur eigentlich für uns selbst arbeiten. Kann das jemand in der Folge gefallen oder dienen, so ist es auch gut. Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst.

 

Johann Wolfgang von Goethe
(1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann
Quelle: Goethe, Briefe. An Johann Heinrich Meyer, am 8. Febr. 1796
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