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Bündnis für Menschenwürde und Arbeit

Nachrichten aus Gesellschaft und Arbeitswelt

27. Juli 2024

Die aktuellen Beiträge der Seite https://www.tagesschau.de/infoservices/alle-meldungen-100.html
  • Junge Erwachsene sind immer unglücklicher
    Das junge Erwachsenenalter galt in der Forschung lange als die glücklichste Zeit des Lebens. Das hat sich geändert. Grund sind unter anderem Social Media und globale Krisen. Von A. Braun.
  • Familienministerin Paus sorgt sich um Demokratie-Projekte
    Müssen Demokratie-Initiativen in Sachsen und Thüringen künftig kürzertreten, wenn die AfD dort immer stärker wird? Die Sorge treibt viele Engagierte in der Region um. Seit ihrer Sommerreise ist auch Familienministerin Paus besorgt.
  • G20 wollen bei globaler Vermögensteuer zusammenarbeiten
    Die Finanzminister der G20-Staaten haben sich in Rio de Janeiro darauf geeinigt, bei der Besteuerung von Superreichen zusammenzuarbeiten. Noch ist unklar, ob das mit Hilfe der UN oder der OECD geschehen soll.

Fehlgeburt Grundrente

Buchcover Rente rauf"Die Autoren Dagmar Hühne und Holger Balodis aus Köln – die auch schon auf unserer Mitgliederversammlung referiert haben – sind nun wieder mit einem neuen Buch in die Diskussion um angemessene Altersversorgung eingetreten. Als eine Art Vorgeschmack auf Ihr Buch „Rente rauf! So kann es klappen!“ veröffentlichen wir hier Ihren Newsletterbeitrag zur sogenanten Grundrente. Die beiden FachjournalistInnen kennen das seit „Riester“ runderneuerte deutsche Rentensystem von Grund auf und sie analysieren messerscharf und verständlich seine großen Schwächen mit der bekannten Folge wachsender Altersarmut. Ebenso kenntnisreich und kritisch beurteilen sie die neue Grundrente."

Fehlgeburt Grundrente

Nun ist die Grundrente durchs Kabinett und es hagelt Kritik. Zu Recht. Sie verdient nicht ansatzweise den Namen Grundrente, weil sie, anders als der Begriff suggeriert, eben nicht allen langjährig Beschäftigten eine Rente verschafft, die auch nur halbwegs zum Leben reicht.
Die wichtigsten Kritikpunkte: Sie ist bis zur Unverständlichkeit kompliziert und nutzt mit geschätzt 1,3 Millionen viel zu wenigen Personen. Und was das Schlimmste dabei ist: Es sind gerade jene mit den niedrigsten Renten, die ausdrücklich ausgenommen werden. Alle Verdienste, die umgerechnet nicht mindestens 0,3 Rentenpunkten entsprechen, werden nicht aufgewertet. Das betrifft derzeit alle mit einem Monatseinkommen bis 972 Euro brutto. Sie haben nichts von der Grundrente. Und auch die, die ins Raster passen, werden nur in wenigen Einzelfällen durch die neue Grundrente über die Grundsicherungsschwelle (netto rund 800 Euro monatlich, unterschiedlich je nach Wohnort) gehoben. Wer die maximal mögliche Aufwertung bekommt, der/die wird nach 35 Arbeitsjahren und nach Abzug des Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrags eine Rente von rund 770 Euro erhalten. Das ist in großen Teilen der Republik weniger als Grundsicherung.
Wer wirklich bedürftig ist, bleibt auch nach Einführung der Grundrente auf den von vielen als entwürdigend empfundenen Gang zum Grundsicherungsamt angewiesen. Wollte Hubertus Heil nicht genau dies verhindern?
Das Problem: Die besonders in Unionskreisen sehr unbeliebte Grundrente soll nicht allzu viel kosten. Für 2021 rechnet man mit Ausgaben von 1,3 Milliarden Euro. Das reicht aber gerade mal, um jedem Begünstigten im Schnitt pro Monat gut 80 Euro draufzulegen. Das ist weder ein wirksamer Schritt zur Bekämpfung von Altersarmut noch eine ernstzunehmende Würdigung der Lebensleistung, wie sie Hubertus Heil monatelang propagierte. Die neue Grundrente ist meilenweit von echten Mindestversorgungen entfernt, wie sie in europäischen Nachbarländern schon lange üblich sind. Welche Länder es besser machen als wir, das beschreiben wir in unserem neuen Buch „Rente rauf!“. Und wir rechnen vor, dass wir uns nicht nur eine ausreichende Mindestrente leisten müssen, sondern auch deutlich bessere Renten für alle. Auch da hinkt Deutschland Nachbarländern wie Österreich oder den Niederlanden deutlich hinterher. Ein Drittel höhere Renten für alle sind notwendig und finanzierbar. Wir müssen es nur wollen.

Holger Balodis und Dagmar Hühne: Rente rauf! So kann es klappen
DVS Verlag, 204 Seiten, 18 Euro
(ISBN 978-3-932246-98-2)

Holger Balodis
Dagmar Hühne
http://www.vorsorgeluege.de
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0221-461527 und 466590

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Denken Sie immer: daß wir nur eigentlich für uns selbst arbeiten. Kann das jemand in der Folge gefallen oder dienen, so ist es auch gut. Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst.

 

Johann Wolfgang von Goethe
(1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann
Quelle: Goethe, Briefe. An Johann Heinrich Meyer, am 8. Febr. 1796

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