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Bündnis für Menschenwürde und Arbeit

Nachrichten aus Gesellschaft und Arbeitswelt

Prekäres Leben

"HEART`S FEAR" mit Bettina Kenter-Götte | Ausstellung John Barrawasser

Lesung mit Spielszenen

Geschichten von Armut und Ausgrenzung

Buch Cover Hearts Fear von Bettina Kenter Gtte

"Seht her, wenn ihr nicht spurt, so wie es das Kapital, der Arbeitsmarkt und wir dies wollen, dann droht euch Armut und Ausgrenzung, Erniedrigung und Stigamtisierung."

Katja Kipping, Vorsitzende der Partei  Die Linke in ihrem Vorwort für das Buch "HEART´S FEAR / HARTZ IV" - Geschichten von Armut und Ausgrenzung von Bettina Kenter-Götte

Hearts Fear Kenter Gtte Mnchengladbach 29 1 19 Foto Christa Kobs lizenzfreiBettina Kenter-Götte ist 1951 geboren und in einer Theaterfamilie aufgewachsen. Ihr Schauspieldebüt gab sie 1970.

"Als Singlemutter diskriminiert und von Behörden drangsaliert, als Schauspielerin honoriert, als Autorin prämiert, vom Jobcenter sanktioniert." So stellte Kenter-Götte sich dem Publikum in der Citykirche auf dem Abteiberg im Herzen von Mönchengladbach vor.

Ihre Performance ist beeindruckend. Sie stellt ihre Erfahrung mit der ARGE (Vorgänger des Jobcenters) anhand nachgestellter Telefonate und Szenen dar.

Das Deutschland ein Land nicht nur der Dichter und Denker ist, sondern auch der Technokraten macht sie in einer Szene deutlich. Ihre letzte Antragstellung bei der "Versorgungsbehörde" umfasste stattliche 67(!) Seiten mit Anlagen. Nicht Leichen pflastern ihren Weg, sondern Formulare und noch mehr Formulare. Eines nach dem anderen ließ Kenter-Götte auf den steinharten Boden der Wirklichkeit, der Citykirche flattern.

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Denken Sie immer: daß wir nur eigentlich für uns selbst arbeiten. Kann das jemand in der Folge gefallen oder dienen, so ist es auch gut. Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst.

 

Johann Wolfgang von Goethe
(1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann
Quelle: Goethe, Briefe. An Johann Heinrich Meyer, am 8. Febr. 1796
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