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Bündnis für Menschenwürde und Arbeit

Nachrichten aus Gesellschaft und Arbeitswelt

Unser Bündnis im „Coronajahr“ 2020

loading barNatürlich war auch das „Bündnis für Menschenwürde und Arbeit“ (BMA) nicht unerheblich von den Folgen der Coronapandemie betroffen.

Kurz vorher im Frühjahr haben wir den ersten Newsletter herausgebracht, die seitdem regelmäßig erscheint.

Kurz danach kam die erste Coronawelle, in der das BMA einen Gabenzaun am Hauptbahnhof Mönchengladbach-Rheydt eingerichtet und betreut hat.

Im Sommer wurde dann endlich unser „Hartz-IV-Appell 2020“ an die Öffentlichkeit gebracht, der von 20 Organisationen aus der Region Krefeld, MG, Heinsberg, Aachen-Düren sowie dem „Institut für Theologie und Politik“ in Münster unterstützt wird. Er hat inzwischen eine gute Verbreitung gefunden. So ist er auch auf die Homepages verschiedener Organisationen und Institutionen gesetzt worden wie z.B. der bundesweiten Initiative „AufRecht bestehen!“.

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Wolfgang FelsWolfgang Fels - Ansprechpartner - Büro -

Ich wurde 1954 in MG geboren und bin dort auch aufgewachsen. Später habe ich 13 Jahre im Raum Aachen gelebt und für die kath. Kirche gearbeitet. 1991 bin ich nach MG zurückgekommen. Seit Gründung des BMA bin ich für die Organisations- und Büroarbeit sowie z.T. die Außenvertretung zuständig.

 

 

Johannes EschweilerJohannes (Eschi) Eschweiler, Dipl. Theologe

Gründungsmitglied des Bündnis für Menschenwürde und Arbeit und Mitarbeiter im Bündnisrat.
Vorsitzender der Stiftung Volksverein und Gesellschaftervertreter des "Volksverein Mönchengladbach" gGmbH
Als Pastoralreferent Leiter der Gemeinschaft der Katholischen Kirchengemeinden (GdG) Heinsberg-Oberbruch durch Delegation und Vorstand der gemeinnützigen AMOS eG mit Projekten gegen Armut und Arbeitslosigkeit in Oberbruch. Geprägt haben mich die neun Jahre im Gymnasium und Internat bei den Franziskanern und die Christliche Arbeiterjugend. Später die Anliegen des sozialen und politischen Katholizismus mit dem Volksverein in Mönchengladbach.

Christa DressenChrista Dressen

Geboren 1946 in Mönchengladbach - Ausbildung zum Grosshandelskauf“mann“. Ab 1981 hauptamtlich bei der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen in MG anschließend bei der Gewerkschaft Verdi. Ab 2009 Rentnerin. Aktiv im Bezirksfrauenausschuss Verdi / Frauen Vita – der Frauengeschichtsverein in Mönchengladbach/ Eine Welt Laden Mönchengladbach - im Bündnisrat seit 2018.

 

Wolfgang HessWolfgang Hess

 Ich heiße Wolfgang Hess und bin seit 2,5 Jahren im Bündnis aktiv. Geboren wurde ich 1954 in Mönchengladbach-Rheydt. Nach Abitur und Studium der Theologie wat ich von 1985 bis 2019 als Pfarrer in der Christuskirchengemeinde Mönchengladbach tätig. Seit Mitte des 19.Jahrhunderts haben die Kirchen in Mönchengladbach eine starke sozialpolitische Dynamik entwickelt, sie haben das "soziale Profil“ der Stadt geprägt. Das Engagement gegen Armut und Ausgrenzung, der Einsatz für gerechte Arbeitsbedingungen und Löhne, der Aufbau von Einrichtungen, die Menschen helfen, in Würde zu leben, gehört bis heute zu den Zielsetzungen vieler Einrichtungen und Initiativen in der Stadt. Der Volksverein steht in besonderer Weise für das „soziale Profil der Stadt. Er hat seit seiner Gründung bis heute wichtige sozialpolitische Akzente gesetzt. Seine Arbeit zu unterstützen, indem ich mich im Bündnis für Menschenwürde und Arbeit, seinem "politischen Arm“, engagiere, ist mir ein besonderes Anliegen.

Dietmar Jung

Dietmar Jung

Ich bin 1953 im Saarland in einer Arbeiterfamilie geboren und aufgewachsen und bin verheiratet. Nach Studium und ersten Amtsjahren verschlug es mich an den Niederrhein , wo ich in der evangelischen Kirchengemeinde Moenchengladbach-Odenkirchen 35 Jahre lang bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2018 Pfarrer war. Mir lagen in dieser Zeit besonders die Noete und Sorge der kleinen Leute am Herzen. So war ich im Nebenamt viele Jahre lang Beauftragter in der Region für den Kontakt zur Arbeitswelt , insbesondere zu ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften. Von daher rührt meine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit zur katholischen Betriebs- und Arbeiterpastoral des Bistums Aachen. Seit einiger Zeit engagiere ich mich auch im Vorstand des Arbeitslosenzentrums Mönchengladbach e.V.

Hermann-Josef Kronen

Hermann-Josef Kronen

Jg. 55, Dipl. Pädagoge, verheiratet, zwei Kinder und Enkelkinder. Ich war von Januar 1984 bis zur Verrentung im Juni 2019 Mitarbeiter beim „Volksverein Mönchengladbach“ in der Organisation von Arbeit, Qualifizierung und Beratung von Langzeitarbeitslosen tätig. Seit 1993 war ich Mitglied der Geschäftsführung beim „Volksverein Mönchengladbach“. Neben den praktischen Angeboten habe ich immer auch die politische Vertretungsarbeit als Teil der Aufgaben übernommen. Dies führte unter anderem zur Vernetzung im Koordinationskreis kirchlicher Arbeitslosenarbeit im Bistum Aachen, einem Zusammenschluss von ca. 50 Initiativen. Hier stand politische Lobbyarbeit insbesondere durch diverse Dialog-Tagungen im Handlungsfeld Arbeitslosigkeit und Hartz IV im Vordergrund des Engagements. Seit der Verrentung gehe ich stärker meinem Hobby der Fotografie nach – und seit Herbst 2019 engagiere mich – zunächst ohne Mandat – im Bündnis für Menschenwürde und Arbeit.

Günter RexiliusDr. Günter Rexilius

geb. 1943, verh., eine Tochter. Psychol. Psychotherapeut, seit zehn Jahren Mitarbeit im BMA, Mitarbeit regional und überregional in der IPPNW, Initiator des PSZ (Psychsoziales Zentrum für Flüchtlinge MG)
 
 
 
 

Axel RayczikAxel Rayczik

geb. 1969 in Mönchengladbach, gelernte Dienstleistungsfachkraft im Postbetrieb, Umschulung zum Mediengestalter für Digital und Printmedien (2002), Industiemeister für Digital- und Printmedien (2008), Web-Developer (2012), Online-Redakteur (2017) - selbstständig und als Administrator und Webmaster beim BMA im Bündnisrat seit 2019. Mein Engagement gilt auch als Fan der Borussia aus Mönchengladbach.
 
 
 

Reinhold Siegers 800px

Reinhold Siegers

Geboren 1951 in Mönchengladbach. Großhandelskaufmann. Diplom Betriebswirt. Seit 1972 Mitglied der Industriegewerkschaft Metall. Langjähriger Betriebsratsvorsitzender in einem Maschinenbau-Betrieb in Düsseldorf, Frankfurt und Bochum. Arbeitnehmervertreter in einem "mitbestimmten" Aufsichtsrat. Mehrere Unternehmens-(=Beschäftigten)Krisen "erlitten". Langjähriges politisches Engagement mit  linkem Anspruch.
 
 

Reinhold Siegers 800px

Thomas Wasilewski

Ich wurde 1963 in Berlin Neukölln geboren und bin im Rheinland aufgewachsen. Als Vater in einer bi-kulturellen und fünfköpfigen Familie habe ich gelernt, verschiedene Perspektiven zu schätzen und mich für Vielfalt einzusetzen. Nach meiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann sowie zum EDV-Kaufmann absolvierte ich eine Ausbildereignungsprüfung. Bei der Ruhrkohle AG Bildung hatte ich die Möglichkeit, mich um Jugendliche mit Förderschul-Hintergrund und um Langzeitarbeitslose zu kümmern. Vor einigen Jahren wurde ich erwerbsunfähig und kann seitdem nicht mehr arbeiten. Ich beziehe eine kleine Erwerbsunfähigkeitsrente und spätestens seitdem ist Armut für mich kein abstraktes Konstrukt. Dass ich einmal zu den Armen zählen würde, hätte ich nie gedacht. Diese Erfahrung hat mein Engagement für ein menschenwürdiges Existenzminimum angefacht. Ich setze mich dafür ein, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, ein Leben in Würde zu führen. Als Teil der helfenden Hände der evangelischen Kirche in Wickrath unterstütze ich das Gemeindeleben aktiv mit meinem ehrenamtlichen Einsatz. Zudem engagiere ich mich für die Suppentanten und verteile Mahlzeiten an diejenigen, die sich das tägliche Essen nicht leisten können. Ich freue mich, Teil des Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit zu sein und gemeinsam mit Ihnen für eine gerechtere Gesellschaft einzustehen.

 

Hartmut Wellssow

Gründungsmitglied des Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit. Geboren 1944 in Pommern, verheiratet ein Sohn - 8 Jahre Volksschule in Neuss. 1959 Betriebschlosserausbildung in einer Neusser Schraubenfabrik und seitdem Mitglied der IG Metall. Funktionen: Jugendvertreter, Mitglied im Betriebsrat, Mitglied im örtlichen Vorstand, Mitglied im ehrenamtlichen Referententeam der Jugendbildungsarbeit von IGM und DGB. 1970 Gewerkschaftssekretär beim DGB Mönchengladbach und ab 1980 gewählter DGB-Vorsitzender in Mönchengladbach und in der Region Mittlerer Niederrhein, einige Jahre Ausbilder von DGB NachwuchssekretärInnen- seit 2006 im Ruhestand. Funktionen in der Selbstverwaltung der AOK und im Verwaltungsausschuss der Arbeitsagentur Mönchengladbach und im Berufsbildungsausschuss der IHK.

Edi Erlemann

Gründungsvater
Edmund Erlemann gedreht
 
 

Ehemalige Bündnisratmitglieder, denen wir für ihre sehr gute Mitarbeit danken:

Robert Manstetten (ehemalige Arbeitsamtsdirektor)
Herbert Baumann (Arbeitslosenzentrum)
Renate Müller ( Sozialwerk Eifeler Christen/Monschau)
Markus Lange (Kolping Bildungswerk)
 
 

Interview mit Edmund (Edi) Erlemann von 2010

(11:47min)
 
 

"Das ist Altersarmut per Gesetz"

 

In der Mitgliederversammlung des Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit ging es auch um das brisante Thema Renten

Logo Bündnis für Menschenwürde und ArbeitNachbericht "Wie die Rente demontiert wurde" → Logo RP-online.de

Wie machen die Österreicher das nur? Wobei sich die Frage nicht auf die aktuelle politische Situation im Nachbarland bezieht. Die Rede ist - und das ist zugegeben nicht unpolitisch - von einer "guten Rente für alle". Die "Ösis" sind da wie viele andere Länder in Europa den Deutschen um Euro-Längen voraus. Das "Ruhegeld" ist beispielsweise in Austria deutlich höher als in der Bundesrepublik. Das hat Gründe. Die erklärten die Journalisten und Renten-Experten Dagmar Hühne und Holger Balodis in der Mitgliederversammlung des regionalen Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit. Ihre Analyse über die fatalen Verwerfungen in der Rentenpolitik gerade zu Zeiten von Rot-Grün (Schröder/Fischer) war verständlicherweise gnadenlos.

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Wir bei Facebook

 

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Ihr Bündnisrat

Spendenbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,
MitgliedsantragDas Bündnis für Menschenwürde und Arbeit (BMA) ist ein Zusammenschluss von Einzelpersonen und Organisationen in den Regionen von Monschau bis Krefeld. Seit zehn Jahren ist das Bündnis Sprachrohr für die Sorgen und Nöte benachteiligter Menschen.

Ziel ist es, an der der Gestaltung einer menschenwürdigen und gerechten Gesellschaft mitzuwirken. Hierzu entwickelt das Bündnis vielfältige Aktivitäten:
• Klagemaueraktion
• Mahnwachen und Proteste gegen Sozialabbau
• Sozialethiktagungen
• Herausgabe eines gesellschaftskritischen Fachblattes (Bündnisbrief)

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Sie soll nicht nur Probleme der Alterssicherung anprangern

Mitgliederversammlung des Bündnisses im Volksverein

logoDie ausreichende wirtschaftliche Absicherung im Alter bleibt eines der zentralen Themen bzw. Aufgaben des regionalen Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit. Das wurde in der jüngsten Mitgliederversammlung des Bündnisses in den Räumen des Geistenbecker Volksvereins erneut deutlich. Das Bündnis engagiert sich im Raum Heinsberg und in den Städten Gladbach und Krefeld. So sind Millionen Menschen derzeit und künftig von Altersarmut betroffen, betonte die Rentenexpertin Jutta Schmitz. Sie arbeitet am Institut Arbeit und Qualifikation, das der Uni Duisburg Essen angeschlossen ist. Schmitz ist ständiger Gast im Bündnis, wenn es um Rentenfragen geht. Auch die zuletzt vorgestellten "Maßnahmen" der Bundesregierung bzw. des SPD-geführten Bundesarbeitsministeriums führten nicht zu einer nachhalten Verbesserung für die RentnerInnen, so Schmitz. Sie beobachtet eine steigende Unsicherheit bei den Betroffenen über die tatsächliche Rentenhöhe.

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Einweihung des Erlemann-Platzes

Edmund ErlemannMehrere hundert Mönchengladbacher feierten eine fröhliche und nachdenkliche Einweihung des Erlemann-Platzes vor der Citykirche nahe der Altstadt.

Wie sehr der frühere Münster-Propst und Regionaldekan Edmund Erlemann der größte vorstellbare gemeinsame Nenner der Mönchengladbacher war, konnte man nun im Herzen der Stadt noch einmal erleben. Denn all die Menschen, die bei der Einweihung des Edmund-Erlemann-Platzes zusammen frühstückten, redeten und zuhörten, kommen in dieser Zusammensetzung sonst nie zusammen: Arme und noch ärmere Menschen, Politiker fast jeder Couleur, Unternehmer, engagierte Christen und Atheisten, Repräsentanten des öffentlichen Lebens und viele Kinder.

Erlemann war Ende vergangenen Jahres im Alter von 80 Jahren gestorben.

10 Jahre Bündnis für Menschenwürde und Arbeit:

logoEine Geschichte von Aufstehen und Mitmachen

Aufstehen und Mitmachen, die ersten Schritte zu einem Leben in Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde, sind auch die zentralen Elemente der Arbeit des BMA. Aufstehen impliziert ein waches Bewusstsein von der eigenen Würde und der existentiellen Bedeutung des „aufrechten Gangs“, die Weigerung, sich - von wem auch immer - klein oder „platt“ machen zu lassen, und die Bereitschaft, mit der ganzen Person für ein menschenwürdiges Dasein nicht nur für sich, sondern für alle Mitmenschen geradezustehen. Mitmachen impliziert die Erkenntnis, dass es viele Menschen in gleicher oder ähnlicher Lebenslage gibt, die nur in gemeinsamer Anstrengung ihre Daseinsbedingungen verändern und eine humane Gesellschaft, die diesen Namen verdient, aufbauen können, und die Bereitschaft, sich um dieses Zieles willen mit den anderen zu solidarischem Kampf zusammenzuschließen.

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Wir über uns

logoEine Geschichte von Aufstehen und Mitmachen

Aufstehen und Mitmachen, die ersten Schritte zu einem Leben in Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde, sind auch die zentralen Elemente der Arbeit des BMA. Aufstehen impliziert ein waches Bewusstsein von der eigenen Würde und der existentiellen Bedeutung des „aufrechten Gangs“, die Weigerung, sich - von wem auch immer - klein oder „platt“ machen zu lassen, und die Bereitschaft, mit der ganzen Person für ein menschenwürdiges Dasein nicht nur für sich, sondern für alle Mitmenschen geradezustehen. Mitmachen impliziert die Erkenntnis, dass es viele Menschen in gleicher oder ähnlicher Lebenslage gibt, die nur in gemeinsamer Anstrengung ihre Daseinsbedingungen verändern und eine humane Gesellschaft, die diesen Namen verdient, aufbauen können, und die Bereitschaft, sich um dieses Zieles willen mit den anderen zu solidarischem Kampf zusammenzuschließen.

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Grundsätze des Bündnis für Menschenwürde und Arbeit

 

Statut

Präambel

Artikel 1 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: Artikel 23
1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit.
2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.

Zu den Grundsätze des Bündnis für Menschenwürde und Arbeit

 

 

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Mitglieder im Bündnisrat

 

wolfgang felsWolfgang Fels

Ansprechpartner - Büro -
Ich wurde 1954 in MG geboren und bin dort auch aufgewachsen. Später habe ich 13 Jahre im Raum Aachen gelebt und für die kath. Kirche gearbeitet. 1991 bin ich nach MG zurückgekommen. Seit Gründung des BMA bin ich für die Organisations- und Büroarbeit sowie z.T. die Außenvertretung zuständig.

 

Johannes EschweilerJohannes (Eschi) Eschweiler, Dipl. Theologe

Gründungsmitglied des Bündnis für Menschenwürde und Arbeit und Mitarbeiter im Bündnisrat.
Vorsitzender der Stiftung Volksverein und Gesellschaftervertreter des "Volksverein Mönchengladbach" gGmbH
Als Pastoralreferent Leiter der Gemeinschaft der Katholischen Kirchengemeinden (GdG) Heinsberg-Oberbruch durch Delegation und Vorstand der gemeinnützigen AMOS eG mit Projekten gegen Armut und Arbeitslosigkeit in Oberbruch. Geprägt haben mich die neun Jahre im Gymnasium und Internat bei den Franziskanern und die Christliche Arbeiterjugend. Später die Anliegen des sozialen und politischen Katholizismus mit dem Volksverein in Mönchengladbach.

Christa DressenChrista Dressen

Geboren 1946 in Mönchengladbach - Ausbildung zum Grosshandelskauf“mann“. Ab 1981 hauptamtlich bei der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen in MG anschließend bei der Gewerkschaft Verdi. Ab 2009 Rentnerin. Aktiv im Bezirksfrauenausschuss Verdi / Frauen Vita – der Frauengeschichtsverein in Mönchengladbach/ Eine Welt Laden Mönchengladbach - im Bündnisrat seit 2018.

 

Christa DressenWolfgang Hess

Ich bin seit 2,5 Jahren im Bündnis aktiv. Geboren wurde ich 1954 in Mönchengladbach-Rheydt. Nach Abitur und Studium der Theologie wat ich von 1985 bis 2019 als Pfarrer in der Christuskirchengemeinde Mönchengladbach tätig. Seit Mitte des 19.Jahrhunderts haben die Kirchen in Mönchengladbach eine starke sozialpolitische Dynamik entwickelt, sie haben das "soziale Profil“ der Stadt geprägt. Das Engagement gegen Armut und Ausgrenzung, der Einsatz für gerechte Arbeitsbedingungen und Löhne, der Aufbau von Einrichtungen, die Menschen helfen, in Würde zu leben, gehört bis heute zu den Zielsetzungen vieler Einrichtungen und Initiativen in der Stadt. Der Volksverein steht in besonderer Weise für das „soziale Profil der Stadt. Er hat seit seiner Gründung bis heute wichtige sozialpolitische Akzente gesetzt. Seine Arbeit zu unterstützen, indem ich mich im Bündnis für Menschenwürde und Arbeit, seinem "politischen Arm“, engagiere, ist mir ein besonderes Anliegen.

Dietmar Jung

Dietmar Jung

Ich bin 1953 im Saarland in einer Arbeiterfamilie geboren und aufgewachsen und bin verheiratet. Nach Studium und ersten Amtsjahren verschlug es mich an den Niederrhein , wo ich in der evangelischen Kirchengemeinde Moenchengladbach-Odenkirchen 35 Jahre lang bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2018 Pfarrer war. Mir lagen in dieser Zeit besonders die Noete und Sorge der kleinen Leute am Herzen. So war ich im Nebenamt viele Jahre lang Beauftragter in der Region für den Kontakt zur Arbeitswelt , insbesondere zu ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften. Von daher rührt meine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit zur katholischen Betriebs- und Arbeiterpastoral des Bistums Aachen. Seit einiger Zeit engagiere ich mich auch im Vorstand des Arbeitslosenzentrums Mönchengladbach e.V.

Hermann-Josef Kronen

Hermann-Josef Kronen

Jg. 55, Dipl. Pädagoge, verheiratet, zwei Kinder und Enkelkinder. Ich war von Januar 1984 bis zur Verrentung im Juni 2019 Mitarbeiter beim „Volksverein Mönchengladbach“ in der Organisation von Arbeit, Qualifizierung und Beratung von Langzeitarbeitslosen tätig. Seit 1993 war ich Mitglied der Geschäftsführung beim „Volksverein Mönchengladbach“. Neben den praktischen Angeboten habe ich immer auch die politische Vertretungsarbeit als Teil der Aufgaben übernommen. Dies führte unter anderem zur Vernetzung im Koordinationskreis kirchlicher Arbeitslosenarbeit im Bistum Aachen, einem Zusammenschluss von ca. 50 Initiativen. Hier stand politische Lobbyarbeit insbesondere durch diverse Dialog-Tagungen im Handlungsfeld Arbeitslosigkeit und Hartz IV im Vordergrund des Engagements. Seit der Verrentung gehe ich stärker meinem Hobby der Fotografie nach – und seit Herbst 2019 engagiere mich – zunächst ohne Mandat – im Bündnis für Menschenwürde und Arbeit.

Rexilius Gnter 2 2020 499x665Dr. Günter Rexilius

geb. 1943, verh., eine Tochter. Psychol. Psychotherapeut, seit zehn Jahren Mitarbeit im BMA, Mitarbeit regional und überregional in der IPPNW, Initiator des PSZ (Psychsoziales Zentrum für Flüchtlinge MG)
 
 
 
 

Axel RayczikAxel Rayczik

geb. 1969 in Mönchengladbach, gelernte Dienstleistungsfachkraft im Postbetrieb, Umschulung zum Mediengestalter für Digital und Printmedien (2002), Industiemeister für Digital- und Printmedien (2008), Web-Developer (2012), Online-Redakteur (2017) - selbstständig und als Administrator und Webmaster beim BMA im Bündnisrat seit 2019.
 
 
 

Hartmut Wellssow 800px

Reinhold Siegers

Geboren 1951 in Mönchengladbach. Großhandelskaufmann. Diplom Betriebswirt. Seit 1972 Mitglied der Industriegewerkschaft Metall. Langjähriger Betriebsratsvorsitzender in einem Maschinenbau-Betrieb in Düsseldorf, Frankfurt und Bochum. Arbeitnehmervertreter in einem "mitbestimmten" Aufsichtsrat.  Mehrere Unternehmens-(=Beschäftigten-)Krisen "erlitten". Langjähriges politisches Engagement mit linkem Anspruch.
 

Dummy Hartmut Wellssow

Gründungsmitglied des Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit. Geboren 1944 in Pommern, verheiratet ein Sohn - 8 Jahre Volksschule in Neuss. 1959 Betriebschlosserausbildung in einer Neusser Schraubenfabrik und seitdem Mitglied der IG Metall. Funktionen: Jugendvertreter, Mitglied im Betriebsrat, Mitglied im örtlichen Vorstand, Mitglied im ehrenamtlichen Referententeam der Jugendbildungsarbeit von IGM und DGB. 1970 Gewerkschaftssekretär beim DGB Mönchengladbach und ab 1980 gewählter DGB-Vorsitzender in Mönchengladbach und in der Region Mittlerer Niederrhein, einige Jahre Ausbilder von DGB NachwuchssekretärInnen- seit 2006 im Ruhestand. Funktionen in der Selbstverwaltung der AOK und im Verwaltungsausschuss der Arbeitsagentur Mönchengladbach und im Berufsbildungsausschuss der IHK.

Edi Erlemann

Gründungsvater
Edmund Erlemann gedreht
 
 

Ehemalige Bündnisratmitglieder, denen wir für ihre sehr gute Mitarbeit danken:

Robert Manstetten
Herbert Baumann (Arbeitslosenzentrum)
Renate Müller ( Sozialwerk Eifeler Christen/Monschau)
Markus Lange (Kolping Bildungswerk)
 
 

Interview mit Edmund (Edi) Erlemann von 2010

(11:47min)
 
 

Veranstaltung zur Altersarmut und Mitgliederversammlung des Bündnisses im April

logoDas regionale Bündnis für Menschenwürde und Arbeit will insbesondere seine öffentliche “Parteinahme für Benachteiligte” aktivieren.
Jüngstes Beispiel ist die ganztägige Veranstaltung des Bündnisses am 16.4.16 zum – leider – immer aktueller werdenden Thema Altersarmut. Inzwischen hat anscheinend auch die Politik erkennen müssen, dass ihre Beschlüsse immer öfter Ältere in den finanziellen Ruin treiben und damit in die gesellschaftliche Ausgrenzung. Mit jungen Leuten, betroffenen Rentnern mit wenig bis sehr wenig Einkommen und Fachleuten hatten knapp 50 Personen ihre Forderungen formuliert. Im Kern geht es um eine Alterssicherung für alle, von der man leben kann. In Kürze soll ein Statement dazu der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Obwohl frühzeitig eingeladen, ließ sich die Politik in der lebhaften “Renten-Runde” nicht blicken. Lediglich die SPD-Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel schaute vorbei und bat darum, dass man ihr den (Renten-)Forderungskatalog zur Verfügung stellt. Das wird das Bündnis gerne tun.

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Grundsätze des Bündnis für Menschenwürde und Arbeit

logoBündnis für Menschenwürde und Arbeit
Statut

Präambel

zum Förderantrag

 

Artikel 1 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte:
Artikel 23
1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit.
2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
3. Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen.

4. Jeder hat das Recht, zum Schutze seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten.

Artikel 24
Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub.

 

§ 1 „Name und Sitz“

Das Bündnis trägt den Namen „Bündnis für Menschenwürde und Arbeit“ und hat seinen Sitz in Mönchengladbach.
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

 

§ 2 „Bündniszweck & Ziele

„Wir brauchen die Fortentwicklung unserer überholten Arbeitsgesellschaft. Die Arbeit in allen Formen ist ein hohes Gut. Sie stattet den Menschen mit Würde aus“ (Vgl. Edmund Erlemann, Kampagne Bündnis für Menschenwürde und Arbeit 04.11.2003).

Die Zunahme von Armut durch die gleichzeitige Anhäufung von Reichtum in den Händen Weniger führen zu Vereinsamung und Ausgrenzung von immer mehr Menschen.
Zu ihrer Unterstützung sind Bündnisse und Netzwerke vor Ort und die Vernetzung mit Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen notwendig, die sich mit Fragen von Menschenwürde und Arbeit auseinandersetzen.
Grundlage der Aktivitäten des Bündnisses ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland.

Ziel des Bündnisses ist:

  • Entwicklung einer Vision von einer menschenwürdigen Gesellschaft
  • Überwindung der gesellschaftlichen Spaltung von Arm und Reich
  • Gerechte Verteilung von Arbeit und Einkommen
  • Vorrang der Arbeit vor dem Kapital
  • Alles Wirtschaften dient dem Menschen
  • Aktive Parteinahme für Benachteiligte
  • Nachhaltiges, die Umwelt bewahrendes Wirtschaften
  • Aktives Eintreten gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und für Frieden
Das Bündnis will den Bedrängten und Schwachen in der Gesellschaft eine Stimme geben und eine Gegenöffentlichkeit schaffen.
Alle Menschen, die sich aus unterschiedlichen Gründen, sei es aus religiösen, allgemein ethischen, humanistischen oder ökologischen, engagierenwollen, sind zum Mitmachen eingeladen.

.

§ 3 „Mitgliedschaft“

(3.1) Mitglieder im Bündnis können werden:

  • natürliche Personen,
  • juristische Personen,
  • Gruppen und Initiativen,

welche die Ziele des Bündnisses unterstützen.

(3.2) Mitglieder, die der Bündnissatzung und den Grundsätzen des Bündnisses zuwider handeln, können vom Bündnisrat mit einer Mehrheit von zwei Drittel der Mitglieder ausgeschlossen werden. Der Ausschluss bedarf einer Bestätigung durch die nachfolgende Mitgliederversammlung. Hierfür ist eine Mehrheit von zwei Drittel der anwesenden Mitglieder erforderlich. Das betreffende Mitglied ist vor der Entscheidung der Mitgliederversammlung anzuhören.

 

§ 4 „Bündnisstruktur“

Organe des Bündnisses sind

  • die Mitgliederversammlung
  • der Bündnisrat.

 

§ 5 „Mitgliederversammlung“

 
(5.1) Die Mitgliederversammlung tagt mindestens einmal jährlich und wird vom Bündnisrat mit einer Frist von mindestens zwei Wochen einberufen. Die Leitung obliegt dem Bündnisrat.
Die Mitgliederversammlung ist mit den anwesenden Mitgliedern beschlussfähig.
Auf Wunsch von einem Viertel der Mitglieder und unter Angabe des Grundes hat der Bündnisrat innerhalb von sechs Wochen eine Mitgliederversammlung einzuberufen.

(5.2) Jedes Mitglied hat eine Stimme. Juristische Personen sowie Gruppen und Initiativen nehmen ihre Stimme durch eine vorher benannte Person wahr.

(5.3) Aufgaben der Bündnisversammlung sind insbesondere:

  • Beschlussfassung über die Inhalte und Aktivitäten des Bündnisses
  • Einrichtung von Arbeitsgruppen
  • Beschlussfassung über die Satzung
  • Wahl der Mitglieder des Bündnisrates
  • Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Bündnisrates
  • Entgegennahme des Finanzberichts
  • Festlegung des Mitgliedsbeitrages
  • Beschlussfassung über den Finanzplan des Bündnisses
  • Beschlussfassung über die Auflösung des Bündnisses

(5.4) Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst. Satzungsänderungen sowie die Auflösung des Bündnisses bedürfen der zwei Drittel Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Anträge auf die Änderung der Satzung sowie die Auflösung des Bündnisses sind in der Einladung anzukündigen.

 

§ 6 „Bündnisrat“

(6.1) Der Bündnisrat besteht aus mindestens fünf Mitgliedern, die aus der Mitte der Mitgliederversammlung für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt werden. Gewählt ist, wer die einfache Mehrheit der anwesenden Mitglieder auf sich vereint. Haben mehrere Personen die einfache Mehrheit erreicht, so sind die gewählt, welche die meisten Stimmen auf sich vereinigen. Bei gleicher Stimmenzahl erfolgt eine Stichwahl. Der Bündnisrat wählt aus seiner Mitte eine/n Vorsitzende/n und eine/n Stellvertreter/in.

(6.2) Aufgaben des Bündnisrates sind insbesondere:

  • Leitung des Bündnisses
  • Erstellung und Umsetzung des Finanzplanes
  • Einrichtung von Arbeitsgruppen und Vernetzung mit anderen Gruppen und Initiativen
  • Vertretung des Bündnisses nach außen sowie die Öffentlichkeitsarbeit
  • Einberufung und Leitung der Mitgliederversammlung
  • Erstellung eines Rechenschaftsberichtes für die Mitgliederversammlung

 

§ 7 „Schlussbestimmungen“

(7.1) Bei Auflösung des Bündnisses fallen die vorhandenen finanziellen Mittel an die Stiftung Volksverein in Mönchengladbach.

(7.2) Diese Satzung tritt in der vorliegenden Fassung mit Beschluss der Mitgliederversammlung am 19.8.2021 in Kraft und ersetzt das „Statut“ vom 3. Februar 2006 bzw. seiner Änderung vom 27. April 2016.

 

zum Förderantrag

Wir über uns

Denken Sie immer: daß wir nur eigentlich für uns selbst arbeiten. Kann das jemand in der Folge gefallen oder dienen, so ist es auch gut. Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst.

 

Johann Wolfgang von Goethe
(1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann
Quelle: Goethe, Briefe. An Johann Heinrich Meyer, am 8. Febr. 1796
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